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Homelift: Preise, Varianten, Anbieter

Die Komfortvariante - nicht nur für RollstuhlfahrerInnen

Rollstuhl-Treppenlifte benötigen etwas mehr Platz als klassische Sitzlifte. Nicht immer ist der Einbau deshalb möglich. Das gilt im Übrigen auch für den Hublift, der für gewöhnlich direkt neben dem Treppenpodest montiert wird. Was also tun? Die Lösung ist der Homelift - eine Art privater Personenaufzug für Innenräume (meist im Einfamilienhaus). Erfahren Sie mehr über die Kosten, Einbau(-Voraussetzungen) und weitere Senkrechtlift-Alternativen.

Homelift vs. Senkrechtlift vs. Aufzug

Es ist nicht leicht, sich im Begriffsdschungel zurechtzufinden und den Lift bzw. Aufzug zu finden, der zu einem passt, realisierbar und dabei auch noch bezahlbar ist. Vor allem beim “Homelift” ist nicht immer ganz klar, mit was man es hier zu tun hat - denn eine wirklich feste Definition gibt es hierfür nicht.

Homelift: in der Regel kleine Installation für Privatgebäude

In Abgrenzung zum Personenaufzug (Innenaufzug oder Außenaufzug), der vor allem in und an Mehrfamilienhäusern sowie öffentlichen Gebäuden zu finden ist, stellt der Homelift eine Lösung für den privaten Innenraum dar. Durch die Maximalgeschwindigkeit von 150 mm/s müssen Homelifte auch nicht regelmäßig vom TÜV abgenommen werden. Sofern die Förderhöhe unter drei Metern liegt, braucht man außerdem keine Baugenehmigung. Erst danach unterliegen auch Homelifte der Betriebssicherheitsverordnung, womit sie überwachungsbedürftig werden. Unterschieden wird zwischen dem Homelift mit Schacht und dem Homelift ohne Schacht.

Verschiedene Antriebstechniken für Aufzüge:

  • Seilzugantrieb für Förderhöhen bis drei Meter 
  • Spindelantrieb für Förderhöhen bis 13 Meter (z. B. ab 3 Etagen)
  • Hydraulikantrieb für Senkrechtlifte mit mehr als 15 Meter Förderhöhe

Senkrechtlift: Oberbegriff für viele Liftsysteme

Als Senkrechtlift können prinzipiell sämtliche Lift- oder Aufzugsysteme, die senkrecht auf- und abfahren bezeichnet werden - also auch der Hublift, der oft den Rollstuhl-Treppenliften zugerechnet werden. Lassen Sie sich von einer Fachfirma beraten, welche Lösung in Ihrem Fall die beste ist.

Der rollstuhlgerechte Homelift

Damit ein Homelift rollstuhlgerecht ist, müssen die Türen (Schachttür, Drehtüren, Teleskop-Schiebetüren, Falttüren in der Kabine) mindestens 90 cm breit sein. Die Fläche der Kabinenplattform ist entsprechend mit mindestens 150 x 150 cm zu definieren. Zudem sind die Bedienelemente auf eine rollstuhlgerechten Höhe von 80 bis 85 cm anzubringen. Die Plattform muss bodengleich abschließen oder mit einer kleinen Schwellenrampe versehen sein.

Einbau: Homelift, Treppenlift oder eine andere Lösung?

Der Homelift ist mit Kosten zwischen 18.000 und 40.000 Euro inkl. Montage deutlich teurer als ein Treppenlift (für Rollstuhlfahrer). Allerdings ist der Einbau eines solchen oftmals nicht möglich - zum Beispiel an sehr steilen und engen Treppen. Selbst bei einer rein technischen Machbarkeit, machen einem die Brandschutzvorgaben und entsprechend der Versicherungsschutz oft einen Strich durch die Rechnung.

Der Homelift kann prinzipiell überall im Raum eingebaut werden. Dazu muss allerdings die Decke (Deckenausschnitt) geöffnet werden. Auch eine Montage im offenen Treppenauge ist möglich. Bei grundlegend offen gestalteten Wohnräumen ist der Einbau erst Recht kein Problem.

Vorteile: Sicher und eigenständig unterwegs

Nicht nur RollstuhlfahrerInnen, auch Seniorinnen und Senioren sowie Menschen jeden Alters, die aus unterschiedlichen Gründen in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind, erhalten mit einem Homelift maximalen Komfort. Dabei steht die Eigenständigkeit im Fokus. Eine Begleitpersonen wie beispielsweise bei einer Treppenraupe brauchen Sie nicht. Zudem ist die Sicherheit eines Homelift ist noch einmal höher als die eines Treppenlifts (Treppenschrägaufzug). Gleichzeitig wird der Immobilienwert deutlich gesteigert. 

  • hohe Traglast von 400 kg oder mehr
  • Einbau fast immer möglich 
  • Modelle für jedes Anforderungsprofil
  • Homelift-Einbau förderfähig
  • Barrierefreiheit trotz enger Treppe
  • mehr Eigenständigkeit als andere Lösungen
  • Ergänzung zu Rollstuhlrampen
  • Alternative zu Hublift und Plattformlift

Zuschüsse & Fördermittel

Für einen Homelift kommen in der Regel die gleichen Zuschüsse infrage wie auch für klassische Rollstuhl-Treppenlifte. Allem voran beteiligt sich die Pflegekasse ab Pflegegrad 1 mit bis zu 4.000 € p. P. an einer barrierefreien / rollstuhlgerechten Wohnraumanpassung. Auch KfW-Zuschüsse, zinsgünstige Förderdarlehen sowie regionale Förderungen stehen Ihnen zur Verfügung. Wichtig: Nicht immer sind die Zuschüsse miteinander kombinierbar!

Homelift neu oder gebraucht kaufen

Homelifte bekannter deutscher Marken wie Lifton und Aritco erhalten Sie in der Regel von den lokalen Vertriebspartnern der Anbieter. Auch gebrauchte Aufzüge sollten Sie immer beim Händler kaufen. Zum einen übernehmen die Fachfirmen den sachgemäßen Einbau, zum anderen kümmern diese sich um die (teilweise gesetzlich vorgeschriebene) Wartung

Fordern Sie eine unverbindliche und persönliche Beratung durch unsere lokalen Partnerfirmen an! Nutzen Sie dafür einfach unseren Konfigurator, schreiben sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns kostenfrei an. Unsere Telefonistinnen können Ihnen bereits erste Fragen beantworten.

Lifton Homelift abgedeckte Öffnung

Die Deckenöffnung bleibt begehbar, wenn sich der Homelift gerade auf einer andere Etage befindet. Foto: Lifton GmbH

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Heike Bielenstedt
Fachberaterin Barrierefreiheit

Heike Bielenstedt

Heike Bielenstedt ist Fachberaterin für Barrierefreiheit und verantwortlich für den Inhalt auf allen unseren Portalen - regional-hoergeraet.de, barrierefrei-ratgeber.detreppenlift-pflegekasse.derollstuhl-ratgeber.de und treppenlifte-foerderung.de. Sie haben Anregungen? Schreiben Sie Heike eine E-Mail oder folgen Sie ihr auf LinkedIn.

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